Weißt Du, wie Du aus einer Immobilie einen Vermögenswert machst? Oder ist Deine Immobilie sogar schon ein Vermögenswert?
Ist Deine Immobilie ein Vermögenswert oder eine Verbindlichkeit?
Mit Immobilien Geld verdienen
Nach dem Prinzip von Robert Kiyosaki (amerikanischer Geschäftsmann und Buchautor) unterscheide ich zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten:
- Vermögenswerte: Sie spülen Geld in die Kassen. Mit ihnen kannst Du also Geld verdienen.
- Verbindlichkeiten: Sie ziehen Geld aus dem Portemonnaie und erzeugen also nur Kosten.
Die selbstgenutzte Immobilie ist eine Verbindlichkeit
Du bewohnst die eigene Immobilie? Das ist natürlich ein tolles Gefühl und auch eine große Leistung! Schließlich schafft es nicht jeder, sich im Laufe seines Lebens ein Eigenheim anzuschaffen. Und der Wohnwert ist enorm, Du kannst selber schalten und walten, wie es Dir gefällt.
Allerdings kostet Dich diese Immobilie laufend Geld. Du zahlst Reparaturen, Instandhaltung, laufende Betriebskosten und womöglich auch noch die Rate an die finanzierende Bank. Und wenn Du nach vielen, vielen Jahren endlich den Kredit abbezahlt hast, dann ist die Immobilie in die Jahre gekommen.
Jetzt verlangt sie erst recht nach umfangreichen Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Ganz zu schweigen von der steigenden laufenden Instandhaltung. Die Heizung, die Dacheindeckung, die Wärmedämmung und die Fenster wollen erneuert werden. Das Bad und die Küche rufen nach einer Renovierung. Da ist man froh, wenn man sich eine Rücklage angespart hat.
Fazit beim Eigenheim
Geld in die Kassen spült Dir diese Art von Immobilie nicht. Es gibt keine Einnahmen. Demnach ist sie ganz klar eine Verbindlichkeit.
Natürlich sparst Du Dir die Miete, die Du sonst für eine Mietwohnung zahlen müsstest. Hier können wir allerdings nur von der Kaltmiete reden. Das ist die Miete ohne Betriebskosten. Denn die Betriebskosten zahlst Du ja auch in Deinem Eigenheim. Auf das Thema „Mietersparnis“ kommen wir später noch einmal zurück.
Eine vermietete Immobilie ist ein Vermögenswert
Es gibt aber eine gute Nachricht: Du kannst genauso gut mit Immobilien Geld verdienen! Dafür könntest Du zum Beispiel eine Eigentumswohnung kaufen und vermieten. Jeden Monat überweist der Mieter seine Miete auf Dein Konto. Plötzlich hast Du also Einnahmen durch Deine Immobilie.
Du zahlst zwar auch hier Reparaturen und Verwaltungskosten sowie die Rate für die Bank. Aber was ist, wenn die Mieteinnahmen höher sind als die monatlichen Kosten? Richtig, Du hast jeden Monat einen Überschuss auf Deinem Konto und somit ist Deine Immobilie ein Vermögenswert.
Außerdem ist es so, dass Du die Kosten in Deiner Steuererklärung als Aufwand geltend machen kannst. Das kannst Du im Gegenzug bei Deinem Eigenheim nicht. Natürlich musst Du aber die passiven Einnahmen auch in der Steuererklärung angeben.
Fazit beim Renditeobjekt
Durch den Kauf von Anlageobjekten kann man tatsächlich ab sofort einen monatlichen Gewinn erzielen!
Und das Beste ist: Für diesen monatlichen Überschuss auf Deinem Konto musst Du nicht mehr jeden Tag arbeiten. Du hast zwar hier und da ein paar Verwaltungstätigkeiten oder suchst gelegentlich einen neuen Mieter, aber es handelt sich um relativ leicht verdientes Geld. Im Grunde ist es ein passives Einkommen. Das bedeutet, dass Du es verdienst, auch wenn Du nicht morgens aufstehst und zur Arbeit gehst.
Mietersparnis oder Mietzahlung
Ich habe Dir versprochen, dass wir noch einmal über die Mietersparnis sprechen. Natürlich musst Du in jedem Fall selber irgendwo wohnen und natürlich wird es etwas kosten. Die Kosten beim Eigenheim habe ich schon aufgezählt.
Wenn Du Dein vorhandenes Eigenkapital statt ins Eigenheim in eine vermietete Eigentumswohnung investierst, dann wirst Du selber wahrscheinlich zur Miete wohnen. Die Kosten bei einer Mietwohnung sind einfach: Kaltmiete und Nebenkosten. Keine Instandhaltung, keine Renovierung, keine Sanierung. Wenn hier ein Schaden vorliegt, dann kostet es Dich einen Anruf bei Deinem Vermieter. Da Du beim Eigenheim wie auch bei der Mietwohnung Betriebskosten zahlen musst, lassen wir diese außer Betracht.
Bei der Mietwohnung zahlst Du also die Kaltmiete. Aber dadurch, dass Du ja einen Überschuss durch Deinen Vermögenswert (vermietete Eigentumswohnung) verdienst, wird quasi ein Teil Deiner Mietkosten von Deinem Mieter übernommen! Ist das nicht genial? Das Eigenheim müsstest Du schließlich ganz alleine bezahlen. Und wenn man über die gesamten Jahre die Kosten für das Eigenheim betrachtet, fängt das auch die Mietersparnis nicht auf.
Mit Vermögenswerten Vermögensaufbau betreiben
Auch Du kannst Dir einen solchen Vermögenswert anschaffen! Und wenn Du schon ein Eigenheim besitzt und es schaffst, ein paar Tausend Euro zu sparen, dann kannst Du ebenfalls dieses Wissen über Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nutzen. Denn dann kannst Du Dir von Deinem zukünftigen Mieter einen Teil der Kosten für deine selbstgenutzte Immobilie bezahlen lassen. Oder den Überschuss für den weiteren Vermögensaufbau nutzen.
Das Wissen, welches Du hierfür benötigst, kannst Du Dir aneignen. Jeder-kann-Immobilien wird Dich dabei unterstützen.
Buchempfehlung von Robert Kiyosaki zum Thema Vermögenswert
Und weil ich selber sehr viel Grundlagenwissen aus diesem Buch gezogen und ich es oben schon erwähnt habe, möchte ich hier ausdrücklich eine Buchempfehlung aussprechen. Es geht um das Buch „Rich Dad Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen“ von Robert Kiyosaki.
Das Ganze gibt es auch als Brettspiel zum Lernen für Erwachsene. Dort kann man sehr realitätsnah lernen, aber dennoch geschützt vor den Gefahren des echten Lebens! Es geht darum, was die Reichen wie selbstverständlich wissen und anwenden und was uns oft vorenthalten wurde: „CASHFLOW® 101 Deutsch“.
Dazu gibt es sogar noch eine Erweiterung mit Wertpapieren: „CASHFLOW® 202 Deutsch – Erweiterung“. Das Spiel macht total viel Spaß und ich kann es jedem wärmstens empfehlen, der in seine finanzielle Bildung investieren möchte.