Wohnungspreise in Dresden

Wohnungspreise in Dresden

Immer wieder werde ich nach den Immobilienpreisen in bestimmten Städten gefragt. Heute soll es um die Wohnungspreise in Dresden gehen.

Unter den Städten der neuen Bundesländer nimmt Dresden eine besondere Stellung ein. Die sächsische Landeshauptstadt – das „Florenz“ an der Elbe – lockt nicht nur Touristen, sondern auch potenzielle Immobilienanleger an. Allerdings herrscht in der Stadt eine starke Angebotsknappheit, die durch verschiedene Faktoren bedingt ist. 

Wie haben sich die Wohnungspreise in Dresden entwickelt?

Vom ersten Quartal 2019 auf das erste Quartal des Jahres 2021 stiegen die Preise für Eigentumswohnungen in Dresden um 11,6 Prozent an und liegen nun bei 3.165 Euro pro Quadratmeter. Einfamilienhäuser haben um 22,8 Prozent zugelegt und kosten im Schnitt 608.733 Euro. Das ergab eine Erhebung von Engel & Völkers. Dennoch sind die Preise im deutschlandweiten Vergleich verhältnismäßig niedrig. Gepaart mit den hohen Renditen macht dies Dresden zu einem Paradies für Kapitalanleger.

Preise Immobilien Dresden

Der aktuelle Mietpreis in Dresden liegt im Durchschnitt bei 7,82 Euro pro Quadratmeter und ist von 2019 auf 2020 um zwei Prozent gestiegen. Diese Daten erhob Zeit Online und stellte sie auf einer interaktiven Karte dar. Dresden liegt in puncto Miete sogar über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 5,37 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2020. Da die Kaufpreise deutschlandweit im Mittelfeld liegen, ergeben sich daraus ausgezeichnete Bedingungen für Anleger, die sich eine stabile Rendite wünschen.

Wie lohnenswert sind Immobilieninvestments in Dresden?

In den letzten 25 Jahren hat sich Dresden in eine boomende Stadt verwandelt. Nicht nur die barocke Architektur besticht. Die sächsische Landeshauptstadt ist auch ein führender Technologiestandort. Da sich die Stadt rasant entwickelt, ist in den folgenden Jahren mit einer zunehmenden Einwohnerzahl zu rechnen. Vor allem junge Menschen zieht es nach Dresden. Somit kann es sich lohnen, eine Eigentumswohnung zu erwerben und diese gewinnbringend zu vermieten. Auf der Price Map von immowelt, können Anleger schnell und einfach die Wohnungspreise in Dresdens Lagen vergleichen. 

Immobilienpreise Dresden

Aufgrund ihrer Nähe zur Elbe gelten die Stadtteile Loschwitz und Weißer Hirsch zu den begehrtesten Adressen. Auch in Teilen von Blasewitz und Striesen sind Immobilienpreise vergleichsweise hoch. In guten Lagen sind Wohnungen besonders gefragt. Bei kleineren Objekten in weniger attraktiven Stadtteilen kann die Vermarktung etwas länger dauern, doch die Leerstandsquote in Dresden ist mit 1,6 Prozent laut Engel & Völkers gering.

Höhere Kaufpreise führen zu höheren Mieten

Nach der Wiedervereinigung verließen viele Dresdner zwischen 1995 und 2005 die Stadt. Doch seitdem wuchs die Bevölkerung kontinuierlich an. Das liegt unter anderem an der positiven wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Stadt. Das Statistische Landesamt Sachsen prognostiziert bis 2030, dass Dresden rund 29.000 Neubürger hinzugewinnen wird. 

Mit dem Bevölkerungswachstum sind auch die Wohnungspreise gestiegen. Aufgrund des erwarteten Zuzugs und der hohen Geburtenrate in Dresden ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Mietwohnungen in den kommenden Jahrzehnten steigen wird. Hinzu kommt, dass Experten von immowelt davon ausgehen, dass bis zum Jahr 2030 Dresdens Wohnimmobilienpreise um 38 Prozent ansteigen werden. Ein Grund mehr, schon jetzt zu investieren. Da die Kaufpreise derzeit verhältnismäßig günstig sind, lohnt sich meist der Kauf einer Renditeimmobilie in Dresden.

Dresden Wohnungspreise

Wie können sich die Immobilienpreise in Dresden im Laufe der Zeit verändern?

Die treibende Kraft hinter den steigenden Preisen für Immobilien in Dresden ist deren Knappheit. Diese ist ihrerseits durch mehrere Faktoren bedingt. Die Baustoffknappheit hat zu hohen Kosten geführt, die sich nun an den Immobilienpreisen bemerkbar machen. Darüber hinaus werden in Dresden laut Sebastian Mosch von Dr. Klein, Spezialist für Baufinanzierung, nur sehr wenige Baugenehmigungen erteilt, viele davon mit erheblicher Verzögerung. Ihm zufolge sei keine Veränderung in Sicht, zumal die Kaufkraft in der sächsischen Landeshauptstadt schneller steige als die Immobilienpreise.

Fazit

Es lohnt sich, als Anleger von den moderaten Kaufpreisen für Immobilien in Dresden zu profitieren. Prognosen zufolge werden diese sowie auch die Mietpreise in den folgenden Jahren deutlich steigen. Als bedeutender Technik- und Kulturstandort lockt Dresden Menschen aus ganz Deutschland an. Somit ist der Erwerb einer Renditeimmobilie oder eines Eigenheims in Dresden eine lohnenswerte Investition. Allerdings ist hierbei auf eine gute Lage zu achten.