Der Tilgungswechsel ist ein toller Trick für Investoren, die ohne oder mit wenig Eigenkapital finanzieren. Denn damit kann man sich später von der hohen Tilgung befreien.
Wann der Tilgungswechsel Sinn macht
Du finanzierst am Limit und rutscht mit einem Teil des Darlehens in den sogenannten Blankobereich? Das ist der Beleihungsbereich, der den Wert der Immobilie übersteigt. Du hast also mehr Darlehen, als die Immobilie wert ist. Das passiert, wenn du zum Beispiel ohne Eigenkapital finanzierst.
Dann hast du von der Bank vielleicht eine hohe Tilgung vorgegeben bekommen? Dann vereinbare doch einfach einen Tilgungswechsel im Darlehensvertrag. Mehr dazu im Video!
Finanzieren ohne Eigenkapital
Wenn du gerne ohne oder mit wenig Eigenkapital deine Immobilien-Investments finanzierst, dann passiert es leicht, dass du im Gegenzug von der Bank nur ein Finanzierungsangebot mit einer recht hohen Tilgung bekommst.
Die höhere Tilgung macht auch gerade am Anfang Sinn, denn du solltest von den extrem hohen Schulden zumindest soweit herunterkommen, dass die Schulden niedriger sind als der Immobilienwert.
Tilgungswechsel vereinbaren
Den Tilgungswechsel musst du bereits bei Vertragsabschluss bzw. vorher in den Finanzierungsverhandlungen vereinbaren. Nicht jede Bank bietet diesen Service an. Aber es gibt Banken, bei denen du beispielsweise kostenfrei während der Zinsfestschreibung ein- bis dreimal den Tilgungssatz wechseln kannst.
Sobald du also einen Teil der Schulden zurückgezahlt hast und deine Immobilie mehr wert ist als dein dazugehöriges Darlehen, kannst du den Tilgungssatz heruntersetzen. Dann sinkt deine monatliche Rate und du hast mehr passives Einkommen zur Verfügung. Im Gegenzug dauert es dann natürlich auch länger, bis die Immobilie entschuldet ist.